Mädchen in Südafrika
In Südafrika haben es gerade Frauen aus armen Verhältnissen noch sehr schwer, wenn es um Karriere geht. In vielen Familien sind Jungs zudem mehr wert als Mädchen und werden daher finanziell eher gefördert und bevorzugt. Mädchen gehen dann oft den schweren Weg – sie arbeiten in schlecht bezahlten Jobs, heiraten früh und werden ebenfalls früh schwanger. So oder so verdienen Mädchen und Frauen in Südafrika deutlich schlechter als Jungen und Männer: Die sogenannte „Gender Gap“ – also die Lücke zwischen den Gehältern von Männern und Frauen bei gleicher Arbeit – wird auf 14 bis 17 Prozent geschätzt.
Mit einer Spende für gleiche Bildungschancen, Respekt und Toleranz hilft Freudeschenken im Oktober 2021, Gewalt gegen Mädchen zu bekämpfen und soziale Gegensätze in Südafrika zu überwinden.
Ein großer Teil der Zuwendung konnte über die Weihnachtsaktion der CAS Gruppe 2020 eingenommen werden, dafür bedankt sich Freudeschenken bei den Kunden, Partnern und Mitgestaltenden des mittelständigen
Softwarehauses, dessen Vorstandsvorsitzender Martin Hubschneider auch den Verein Freudeschenken gegründet hat.
Das Techno-Girls Programm von UNICEF
Das UNICEF-Programm „Techno-Girls“ gibt es seit 2006. Es entstand in Zusammenarbeit mit privaten Unternehmen und der Regierung. Alle Mädchen aus benachteiligten Gemeinden Südafrikas können daran teilnehmen – wenn sie zwischen 15 und 18 Jahren alt sind und gute schulische Leistungen zeigen.
Durch das Programm sollen die Mädchen Einblicke in Wissenschaft, Technologie, Ingenieurswesen oder Mathematik bekommen und ihre Talente finden. Derzeit erfahren Mädchen in rund 200 südafrikanischen Unternehmen, welche Jobperspektiven es für kluge, engagierte, junge Frauen in Südafrika gibt – zum Beispiel Ärztin, Ingenieurin oder Programmiererin.
Alle Mädchen werden durchgehend betreut: Sie haben Mentoren, mit denen sie über mögliche Berufe und Werdegänge sprechen können – aber auch über ganz private Probleme. Zum Beispiel, wie sie mit Gewalt umgehen sollten, HIV und Schwangerschaften vermeiden und ihren eigenen Weg finden können – in eine sichere, gesunde, erfolgreiche Zukunft.
Diese und weitere Informationen haben wir der Projektdarstellung auf Unicef.de entnommen. Bitte informieren Sie sich gerne weiter.