Übergabe des Reverse Adventskalenders an die Karlsruher Tafel

Laura Wolf Blog 0 Comments

Bei einem Reverse Adventskalender geht es nicht darum zu bekommen, sondern zu geben: So waren die Mitgestaltenden der CAS-Gruppe während der Adventszeit aufgerufen, Essen und Vorräte zu spenden. Martin Hubschneider und Freudeschenken lieferten den Rahmen für diese Lebensmittel-Sammlung für die Karlsruher Tafeln.

Übergabe der Spenden vor Weihnachten

Nach etwas mehr als drei Wochen warteten am 18.12.2023 nun mehrere Kisten mit vielen verschiedenen haltbaren Lebensmitteln, Hygieneartikeln und auch weihnachtlichen Leckereien wie Lebkuchen, Zimtsternen und Christstollen darauf, an die Karlsruher Tafel übergeben zu werden.

Wenn das Geld knapp ist, wird natürlich am Besonderen gespart, damit es für das Nötigste reicht: Lebkuchen und Plätzchen gibt es deswegen natürlich bei Familien, die auf die Unterstützung der Tafel angewiesen sind, nur sehr wenige. Die Mitgestaltenden der CAS-Gruppe hoffen, dass vor allem auch diese süßen Spenden, einige Kinderaugen zum Leuchten bringen.

Jede Spende zählt

Joachim Ruf ist Mitglied des Vorstands des Karlsruher Tafel e. V. und verantwortlich für das Fundraising und die Betreuung der Spenden. Er kam persönlich auf dem CAS Campus vorbei, um die Spenden entgegenzunehmen.

Immer mehr Kunden – immer weniger Spenden! Herr Ruf spricht immer wieder davon, dass der Graben zwischen dem Bedarf der Menschen und den Waren, die an die Karlsruher Tafel geliefert werden, beständig tiefer wird. Es gibt immer mehr Krisenherde auf der ganzen Welt – die Spenden verteilen sich also über eine größere Anzahl an Projekten. Gleichzeitig führt die Inflation und dadurch einhergehende Existenzängste auch bei Menschen mit einer Arbeit dazu, dass die Spendenbereitschaft sinkt. Herr Ruf erzählt aber auch, dass immer mehr Menschen bei der Karlsruher Tafel anfragen: Nicht nur Arbeitslose, sondern inzwischen auch immer wieder Rentner:innen, Gering-Verdienende oder Student:innen, bei denen der Lohn einfach nicht den ganzen Monat reicht.

Martin Hubschneider übergab die gesammelten Spenden im Namen des Freudeschenken e.V. und betonte im Austausch mit Herrn Ruf, wie wichtig es ist, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Die Mitgestaltenden der CAS Software AG und die Mitglieder des Freudeschenken e.V. möchten mit dieser und anderen Spenden ihren Beitrag dazu leisten. So können wir das Weihnachtsfest der Spendenempfänger und damit die Welt ein kleines bisschen schöner machen.

Spendenaufruf für die Karlsruher Tafel

Gut zu wissen: Du kannst jederzeit die Karlsruher Tafel mit Spenden und durch ehrenamtliches Engagement unterstützen! Wenn du Lebensmittel – natürlich unverdorben – hast, die du doch nicht selbst konsumieren möchtest, kannst du diese jederzeit gerne an den gemeinnützigen Verein abgeben.

Du kennst jemanden, der Lebensmittel zum Beispiel in einer Bäckerei oder im Supermarkt verkauft? Dann sprich ihn an. Unternehmen machen durch regelmäßige Warenspenden einen großen Unterschied und ermöglichen dadurch, dass weitere Personen in das Programm aufgenommen werden.

Die Spenden werden täglich von Freiwilligen an Menschen verteilt, deren Sozialleistungen (Arbeitslosengeld, Grundsicherung etc.) nicht ausreichen, um über die Runden zu kommen. In den Einrichtungen der Karlsruher Tafel können sie sich versorgen.

Herzlichen Dank allen Mitgestaltenden der CAS-Gruppe für ihre Spendenbereitschaft und danke auch an Martin, der mit Freudeschenken den Raum für diese Aktion geöffnet hat. Dadurch kann jetzt das Weihnachtsfest einiger Karlsruher Familien verzaubert werden.

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